Die Religionsgemeinschaft Bahai wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Mirza Husayn Ali Nuri, genannt Bahaullah, begründet. Heute gehört das Bahaitum zu einer weltweit verbreiteten Religion mit rund acht Millionen Anhängern, davon leben circa 6.000 Menschen in Deutschland. In ihrem Ursprungsland Iran bilden die Bahai zwar die größte religiöse Minderheit, sind aber starker Verfolgung ausgesetzt. Hauptverbreitungsgebiete heute sind Indien, Afrika, Süd- und Nordamerika.
Die Bahai glauben an Gott als Erschaffer der Welt und an die Unsterblichkeit der Seele. Sie sehen den Menschen als mündiges Wesen an und setzen sich für Weltfrieden, Vielfalt, Bildung für jeden Menschen und eine Weltsprache ein. Auch in Deutschland sind sie an vielen Orten im interreligiösen Dialog und der
Friedensarbeit engagiert.
Bei diesem Besuch erhalten Sie einen Überblick über den Bahai-Glauben. Sie lernen Ziele, Lehren, Konzepte von Andacht und Dienst sowie die zentralen Figuren kennen. Die Möglichkeit für Fragen und den Austausch miteinander runden den Abend ab.
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