Die Schia ist neben dem sunnitischen Islam die zweitgrößte Strömung innerhalb der islamischen Weltgemeinschaft. Obwohl Schiiten insgesamt gegenüber der sunnitischen Mehrheit eine Minderheit ausmachen, spielten sie im Laufe der Geschichte immer wieder eine große Rolle in Theologie und Politik.
Auch in Deutschland haben wir es immer mehr mit schiitischen Muslimen zu tun, die im Zuge von Flucht aus dem Iran, dem Irak, Syrien oder Afghanistan zu uns gekommen sind und Gemeinden und Vereine gründen bzw. vorhandene schiitische Moschee-Gemeinden und Vereine wieder neu beleben.
Was ist die Schia, wer sind die Schiiten, wie unterscheiden sie sich theologisch und kulturell von der sunnitischen Mehrheit? Welche Rituale und Glaubensvorstellungen haben Schiiten und wie sehen sie sich als muslimische Minderheit innerhalb der pluralistischen deutschen Gesellschaft?
Wir befassen uns vor allem mit der Hauptströmung der Schia, den Zwölferschiiten oder Imamiten bzw. Dschafariten, die im Iran und Irak die Bevölkerungsmehrheit bilden, aber auch in Afghanistan, der Republik Aserbaidschan, Teilen der Osttürkei, Syrien, Libanon, Bahrain oder dem Osten Saudi-Arabiens leben.
In der schiitischen Gemeinde in Bochum geben der Imam und schiitische Theologe Mohammed Mehdi Kocadag und Islamwissenschaftler Dr. Markus Gerhold vertiefende Einblicke in die Schia.
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