Die Schöpfung und die Natur werden nicht nur als Zeichen für die Schöpfungskraft Gottes gesehen, sondern auch als Wohltat, von der Schönheit, Ausgewogenheit und Genuss ausgehen. Auf diese Weise ist die Schöpfung ein Abglanz des Paradieses und der Mensch ein Wesen, das eigentlich für dieses Paradies geschaffen wurde.
Musliminnen und Muslime versuchten von Anfang an, diese ‘paradiesischen Zustände’ nicht nur in der Architektur der Moscheen zu entfalten, sondern auch in die Innenhöfe ihrer Wohnhäuser oder Paläste zu integrieren. Bestimmte Pflanzen, Blumen und Bäume, die auch im Koran oder den Überlieferungen des Propheten Muhammad genannt werden, spielten und spielen dabei eine große Rolle.
Wir nehmen Sie mit auf einen Streifzug durch die Welt islamischer Gärten und bekommen Einblicke in das Bildmaterial und die Erfahrungen des Experten und Baumeisters, Seyyed Akbar Helli aus dem Iran. Seit mehr als 30 Jahren restauriert er originalgetreu historische Häuser, Paläste und Gärten vor allem in
seiner Heimatstadt Kaschan, aber auch in anderen iranischen Städten wie Isfahan, Yazd oder Schiraz. Damit gelingt es ihm beeindruckend, ursprüngliche Zustände wieder herzustellen und uns zugänglich zu machen.
In Vortrag und Expertengespräch inkl. Liveschaltung in den Iran zu Seyyed Akbar Helli schließen wir Querverbindungen zu den hinter Gebäuden und Gärten steckenden Denkmustern aus dem Koran, den Überlieferungen des Propheten und der islamischen Mystik.
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