Unsere Schulen und andere Bildungsbereiche werden zunehmend bunter, pluraler. Diese verstärkte Pluralität bietet große Chancen, wirft aber auch grundsätzliche Fragen auf: Wie begegnen wir dieser Pluralität? Wie gehen wir mit entstehenden Konflikten zwischen unterschiedlichen Wahrheitsansprüchen und kulturellen Normen um? Wie deuten und bewerten wir die wachsende Pluralität?
In der Religionspädagogik werden gegenwärtig verschiedene Modelle angesichts dieser Herausforderung diskutiert: Konfessionelle Kooperation, aber auch interreligiöse Kooperation wie in Hamburg.
Auf diesem Hintergrund hat eine vom Bonner evangelischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (bibor) und vom PTI Bonn initiierte interreligiöse Projektgruppe den Neuansatz einer konsequent interreligiös-pluralistischen Religionspädagogik entwickelt, der in dem Diskussionspapier Dialog und Transformation – Auf dem Weg zu einer pluralistischen Religionspädagogik (Januar 2020) dargelegt wird.
Dieses vorwärtsweisende Papier soll ab November 2020 auf Studientagen, zunächst am 21. November in Köln und dann am 3. Dezember in Bonn und dann auf weiteren Tagungen vorgestellt und diskutiert werden (Nähere Informationen zu diesen Tagungen finden Sie auf dieser Homepage – s. Startseite).
Den Wortlaut des Diskussionspapiers finden Sie hier.