Online-Lesung und Gespräch im Rahmen der Reihe „INTR°A im Gespräch“
… mit Dr. Martin Kämpchen – Protagonist des christlich-hinduistischen Dialogs, Indienexperte, Schriftsteller
zu „Mein Leben in Indien – Zwischen den Kulturen zu Hause“ (Autobiographie von Martin Kämpchen)
Mittwoch, 21. September um 17:30 – 19:00 Uhr (Digital per ZOOM)
Hier finden Sie eine Aufzeichnung der inspirierenden Lesung und des anschließenden Gespräches: https://drive.google.com/file/d/199W5jAU3BXOsQNhdcMvd01eVKYjbk0If/view?usp=sharing
(die letzten 30 Minuten des Gesprächsteils sind leider durch Verbindungsprobleme nach Indien etwas beeinträchtigt; der Hauptteil, die ersten 60 Minuten, u.a. mit den Lesungen, ist klar und gut verständlich!)
Martin Kämpchen, der Träger des INTR°A-Projektpreises 2021, der im Frühjahr 2021 schon einmal in dieser Reihe zu Gast war, hat im Frühjahr eine Autobiographie veröffentlicht. Darin zeichnet er in eindrücklicher, spannender Weise sein jahrzehntelanges Leben und Arbeiten in Indien, seine Motive und seinen Weg dorthin nach. Das Werk bietet insgesamt einen reichen, fast unerschöpflichen Schatz an Erfahrungen und Einsichten zum Leben in Indien, zum Verhältnis zwischen der indischen Kultur und Europa und zum christlich-hinduistischen Dialog, der auch hierzulande noch mehr Beachtung verdient!
Martin Kämpchen hat einen Großteil seines Lebens der Vermittlung und Interpretation indischer Kultur und Religion für Menschen in Deutschland und Europa gewidmet. Nach dem Studium u.a. von Germanistik und Philosophie hat er in Indien noch einmal vergleichende Religionswissenschaft studiert und eine Promotion über Ramakrishna und Franz von Assisi geschrieben. 1980 wurde er in der westbengalischen Kleinstadt Shantiniketan, der einstigen Wohn- und Wirkungsstätte Rabindranath Tagores, ansässig. Kämpchen hat Werke Tagores und Ramakrishnas aus dem Bengalischen ins Deutsche übersetzt, Svami Vivekananda übersetzte er aus dem Englischen. Daneben veröffentlichte er als Autor oder Herausgeber Sachbücher über indische Kultur, insbesondere über die Literaturen Indiens, und indische Religionen. Kämpchen veröffentlichte Tagebücher, Erzählungen, einen Roman, Anthologien und Essays in Deutschland. Er ist der Herausgeber der neunbändigen wissenschaftlichen Buchreihe „Klassiker der östlichen Meditation/Spiritualität Indiens“ (Zürich 1986–1992). Er schreibt regelmäßig für das Feuilleton der FAZ und hat bereits zahlreiche wichtige Preise für seine Arbeit bekommen.
Weitere Informationen zu Kämpchen und auch eine Leseprobe aus seiner Autobiographie s. auf unserer Homepage www.interrel.de unter der Rubrik „christlich-hinduistischer Dialog“.