Viele Religionen – eine Wahrheit? Eine Theorie religiöser Vielfalt – von Perry Schmidt-Leukel (Vortrag)

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Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel (Bild: uni-münster)

Wie lässt sich religiöses „Blockdenken“ überwinden und religiöse Vielfalt positiver würdigen?
Dieser zentralen Frage geht der bekannte Theologe und Religionswissenschaftler Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel (Münster) in einem Vortrag nach, den er im Oktober diesen Jahres in der Volkshochschule Notteln im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Friedensinitiative Nottuln unter dem oben genannten Titel gehalten hat.
Schmidt-Leukel, der auch Mitglied bei INTR°A ist, entfaltet in diesem Zusammenhang seine neue „fraktale Theorie religiöser Vielfalt“, deren zentrale These darin besteht, dass sich die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Religionen auch in gleicher Weise in den Religionen selbst findet und sich diese insofern hinsichtlich zentraler Strukturelemente („Fraktale“) viel stärker gegenseitig durchdringen und ähneln als bisher mehrheitlich angenommen. Schmidt-Leukel führt dann weiter aus, dass unter dieser Voraussetzung ein produktiveres und lernbereiteres Verhältnis zwischen den Religionen möglich sei. Konkret zeigt Schmidt-Leukel dies schließlich vor allem anhand des Verhältnisses zwischen Christentum und Buddhismus auf.
Ein Vortrag, der einen komprimierten Einblick in den Ansatz eines der großen Vordenker in der Deutung und Verarbeitung religiöser Vielfalt in Deutschland gibt!

Die Aufzeichnung des Vortrags auf YouTube s. unten

 

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