INTR°A im Gespräch am 28. Mai 2024 zum 75. Geburtstag von Udo Tworuschka: Was kann Religionswissenschaft zu interreligiösem Dialog und Lernen beitragen? – Aufzeichnung hier!

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Udo Tworuschka mit seiner Frau Monika

… mit Prof. Dr. Martin Rötting – Religionswissenschaftler (Universität Salzburg) und Dialogexperte sowie Dr. Michael A. Schmiedel und Prof. Dr. Schmidt-Leukel

Thema: Was kann Religionswissenschaft zu interreligiösem Dialog und Lernen beitragen? – Der Ansatz einer praktischen Religionswissenschaft von Udo Tworuschka anlässlich seines 75. Geburtstags

Dienstag, 28. Mai um 17:30 – 19:15 Uhr (Digital per ZOOM)

Wissenschaftliche Forschung und Theorie und Praxis klaffen zuweilen weit auseinander. Das gilt u.a. für die Religionswissenschaft in Deutschland, die oftmals – in Abgrenzung von der Theologie – besonders akzentuiert auf wissenschaftliche Neutralität und religiös-inhaltliche Zurückhaltung Wert legt. Der Religionswissenschaftler Udo Tworuschka hat sich in dieser Hinsicht bereits seit Jahrzehnten – u.a. im Rahmen von INTR°A – um einen Brückenschlag bemüht – ohne dabei strenge wissenschaftliche Prinzipien aufzugeben. Aus seiner „Praktischen Religionswissenschaft“ sind insofern zahlreiche Publikationen insbesondere zur Didaktik der Religionen und zum interreligiösen Lernen hervorgegangen.

Wir haben deshalb den 75. Geburtstag von Udo Tworuschka, der seit einigen Jahren auch Ehrenvorsitzender von INTR°A ist, zum Anlass genommen anhand seines Ansatzes danach zu fragen, was Religionswissenschaft zum interreligiösen Dialog und zu einem Religionsunterricht mit weitem Horizont beitragen kann. Umgekehrt ging es dabei auch um die Frage, inwiefern die Praxis des Dialogs und des Unterrichts bzw. der Bildung religionswissenschaftlicher Expertise bedarf.

Wir haben uns sehr gefreut, dass wir für diese Veranstaltung den Religionswissenschaftler und ausgewiesenen Experten für Theorie und Praxis des interreligiösen Dialogs Prof. Dr. Martin Rötting als Impulsgeber und Gesprächspartner gewinnen konnten. Martin Rötting hat u.a. den Ansatz und einige Ergebnisse der Arbeit von Tworuschka vorgestellt und hat dann seine Sicht der möglichen Beiträge der Religionswissenschaft zum Dialog und zum interreligiösen Lernen entfaltet. Danach haben dann – als weitere Experten – der Religionswissenschaftler Michael A. Schmiedel und der Theologe und Religionswissenschaftler Perry Schmidt-Leukel die Präsentation von Martin Rötting noch kommentiert und weitergeführt, woran sich eine eingehende Frage- und Diskussionsrunde anschloss.

Wir haben die gesamte Veranstaltung aufgezeichnet: shier

Nähere Informationen zum Ansatz von Udo Tworuschka, dessen bisheriges Lebenswerk wir mit dieser Veranstaltung würdigen wollten, finden Sie und Ihr in zwei Beiträgen auf unserer Homepage: hier

Nähere Informationen zu den Arbeitsschwerpunkten und den zahlreichen Veröffentlichungen von Martin Rötting s. http://www.martin-roetting.de/

Achim Riggert, INTR°A