Der INTR°A-Projektpreises 2021 wurde im Rahmen der INTR°A-Jahrestagung an den renommierten Schriftsteller, Kulturvermittler und Promotor des christlich-hinduistischen Dialogs Dr. Martin Kämpchen verliehen, der auch bei der Tagung mitwirkte (s. Bericht zur Tagung hier auf der Homepage).
Für die Laudatio konnten wir den gebürtigen Inder, Autor, Jounalist und Sprachlehrer Jose Punnamparambil gewinnen, der seit über 50 Jahren in Deutschland lebt und mit Martin Kämpchen seit langen Jahren durch zahlreiche Projekte eng verbunden ist (Vielen Dank an Ruth Heap von der deutsch-indischen Gesellschaft und unser ehemaliges Vorstandsmitglied Alice Schumann für die Vermittlung!). Näheres zur Biographie und zu Veröffentlichungen von J. Punnamparambil s. hier. Punnamparambil zeichnete in seiner Laudatio den Lebensweg von Martin Kämpchen und sein schriftstellerisches Schaffen in eindrücklicher Weise nach und würdigte ihn als einen prägenden Vermittler indischer Kultur und Religion der Nachkriegszeit für die westliche Welt. Den detaillierten Wortlaut der Laudatio, die der Laudator coronabedingt nur online vortragen konnte, finden Sie hier. Der Wortlaut der Urkunde, die Martin Kämpchen nach der Laudatio überreicht wurde, ist hier zu finden.
In seiner Dankesrede ging Martin Kämpchen zunächst auf den Inhalt seiner Autobiographie ein, die im Frühjahr 2022 im Patmosverlag erscheinen wird und für deren Veröffentlichung das Preisgeld im wesentlichen verwendet werden soll. In diesem Buch schildert Kämpchen vor allem, was er im Lauf seines langen Lebens in Indien über dieses Land erfahren und gelernt hat, womit er trotz hunderter von Seiten keineswegs beansprucht ein vollständiges Bild Indiens geben zu können. Den zweiten Teil seiner Rede widmete Kämpchen schließlich noch einmal seinem Verständnis des interreligiösen Dialogs, wie er ihn jahrzehntelang als Christ mit Hindus eingeübt und praktiziert hat. Er legte darin erneut ein beeindruckendes Zeugnis für die tiefe dialogische Haltung ab, die sein Leben prägt! Der ganze Wortlaut seiner berührenden Dankesrede ist hier zu finden.
Für die feierliche Rahmung sorgte der Projektpreisträger aus dem Jahr 2019 (Ensemble marsaleko) Heiko Fabig mit eindrücklichen, selbstkomponierten Klavierstücken.
Eine Aufzeichnung der gesamten Preisverleihung finden Sie hier.