Ein Buddha aus Nazareth? Jesus aus buddhistischer Sicht
Online-Vortrag und Gespräch mit Mathias Schneider (Univ. Münster, INTR°A)
Donnerstag, 20. Oktober, 19:00 Uhr
Kooperationsveranstaltung des Amtes für Mission, Ökumene und Kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen und INTR°A
„Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin?“ (Mk 8,29). Diese Frage Jesu ist im Laufe der globalen Religionsgeschichte nicht nur von Jesu Jüngern und der christlichen Tradition, sondern auch
von Angehörigen anderer Religionen beantwortet worden. Ein Teil dieses interreligiösen Antwortspektrums stammt von Buddhisten, die seit ihren ersten Begegnungen mit Christen
sowohl Jesus als auch seine christlichen Deutungen aus ihrer eigenen Perspektive beurteilt haben. So ist eine vielfältige Bandbreite an buddhistischen Interpretationen Jesu entstanden, die von seiner Dämonisierung als Sohn einer bösen Gottheit bis hin zu seiner Anerkennung als eines Buddhas reicht.
Der Vortrag begibt sich auf eine Spurensuche durch die buddhistisch-christliche Begegnungsgeschichte: Wie wurde Jesus von Buddhisten wahrgenommen? Welche Faktoren haben seine verschiedenen buddhistischen Deutungen beeinflusst? Und was können Christen von buddhistischen Jesusbildern lernen?
Nähere Informationen zum Referenten u.a. finden Sie im Flyer zu der Veranstaltung hier: Ein Buddha aus Nazareth – Jesus aus buddhistischer Sicht