Mit Christinnen und Christen und unzähligen Menschen guten Willens trauern wir um Papst Franziskus, der am Morgen dieses Ostermontags 2025 gestorben ist.
Papst Franziskus war nicht nur in der Tradition seines Namensgebers und der Befreiungstheologie ein treuer und streitbarer Anwalt der Armen, Unterdrückten und Verfolgten und in die Flucht Getriebenen weltweit sowie für die Bewahrung der Schöpfung. Nein, er hat sich zudem auch immer wieder – bei verschiedensten Anlässen – für eine interreligiöse Öffnung seiner Kirche und anderer Religionsgemeinschaften eingesetzt. Er hat darin – nach einer längeren Phase der stärkeren Konzentration auf sich selbst – die Tore seiner Kirche und der Christenheit insgesamt zur Welt anderer Religionen wieder neu geöffnet und Wege für eine intensivere Zusammenarbeit geebnet. Es ist sehr zu hoffen, dass der nun zu wählende Nachfolger dieser Linie treu bleibt!
Beispielhaft für das Eintreten von Papst Franziskus für den Dialog und für seine tiefgründigen Begründungen dafür verweisen wir auf einen Bericht über seinen Besuch in Indonesien im Herbst letzten Jahres (s. hier) und auf den Text einer Ansprache gegenüber Jugendlichen während der gleichen Reise in Singapur (s. hier).